Dänemark, unbekannte Weiten im Norden Europas. Welche Besonderheiten erwarten uns? Wie ist die Natur und die Landschaft? Was kann man dort überhaupt machen?

Das und vieles mehr haben wir herausfinden dürfen.

Wir (15 SchülerInnen der Stufe 7) fuhren am 22.03.2025 ganz früh morgens am Kölner Hauptbahnhof los. Wir verbrachten insgesamt zwölf Stunden in drei verschiedenen Zügen (und manche von uns sogar in vier…). Als wir ankamen, war die Freude groß, unsere AustauschschülerInnen wiederzusehen. Den Sonntag verbrachten wird in den Familien, die uns viele Facetten dieser „Terra Inkognita“ gezeigt haben. Montags gingen wir zur Schule und durften eine Stunde am Unterricht teilnehmen. Unsere Partner zeigten uns die Schule und wir hielten Präsentationen über das AGB — teils auf Englisch, teils auf Deutsch. Die Schule hat keine oberen Stockwerke, ist aber dafür ein sehr großes Gebäude und hat ein weitläufiges Gelände mit vielen Spielmöglichkeiten für Kinder. Die kleineren Kinder betreten die Räume ohne Schuhe und das zeigt, wie sauber es dort ist. Danach erkundeten wir Hobro im Rahmen eines Fotowettbewerbes. Wir gestalteten mit Selfies von uns und unseren Partnern sowie den örtlichen Sehenswürdigkeiten (Wikinger-Burg Fyrkat, Rundbrücke, Hafen) ein Werbeplakat. Einige sind danach noch ein bisschen wandern gegangen, z.B. auf dem bekannten Panoramaweg am Mariager-Fjord.

Dienstags machten wir einen Ausflug nach Aarhus, mit 350.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Dänemarks und die zweitglücklichste Stadt der Welt — sie wird auch „Stadt des Lächelns“ genannt! Dort besuchten wir das ARoS Kunstmuseum und sahen u.a. die berühmte Statue von Ron Mueck namens ,,Boy‘‘. Im zweiten Museum wurde eine ganze Stadt nachgebaut und wir erlebten hautnah, wie die Leute früher lebten. Man konnte fast jedes Haus betreten und die Einrichtung anschauen und anfassen, was oft witzig war, wenn man sich z.B. gegenseitig mit Wählscheibentelefonen anrief. Danach durften wir die Stadt erkunden. Am Mittwoch fuhren wir zum Saltcenter Mariager. Dort wurde uns gezeigt, wie Salz früher hergestellt wurde. Außerdem konnten wir in einen Salzwasserbad gehen, in dem man sich tragen lassen konnte, ohne unterzugehen. Es war sehr witzig. Abends kochten wir für die ganze Gruppe und die Eltern Pitabrötchen in der Schulküche und spielten noch einige Spiele in der Schule. Nach dem gelungenen Abend traten wir am Donnerstagmorgen die lange, aber unterhaltsame Rückreise an.

Abschließend können wir die Fragen vom Anfang so beantworten: In Dänemark ist sehr viel Platz, es ist alles ordentlich und auf dem Boden liegt kaum Müll. In der Schule ist das Wohlbefinden aller mindestens ebenso wichtig wie die Stoffvermittlung. Die Natur und die Landschaft ist großartig und unberührt und es gibt ganz viele Tiere und Seen. Wir sollten wirklich darauf achten, dass unsere Schule sauberer bleibt und dass die Natur sich wieder von uns Menschen erholt. Dänemark ist ein gutes Beispiel dafür.

Sarah Schwarzer, Katja Tholen, David Schuster

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