Wie zaubert man? Wie macht man sich unsichtbar? Und was essen Zauberer? Ist Zaubern gefährlich?

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c, haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht und uns das Theaterstück „Krabat“ im Rahmen des Jugendtheaterfestivals „Spielarten“ im Klaus-Köster-Saal in Pulheim angesehen. 

schwarze magie 2

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Vor Beginn der Veranstaltung erhielten wir im Vorraum des Saals alle eine ungewöhnliche Eintrittskarte. An einem Bändchen befestigt hing eine Karte mit dem Namen Tonda und einem Leitspruch darauf, die sich jeder von uns umhängen sollte. Was hatte es nur damit auf sich? Die Spannung stieg!

Nach einer Weile wurden wir dann endlich von einem coolen Typ namens Tonda zu unseren Sitzplätzen im Saal geführt. Tonda bat uns um unsere Unterstützung und wir willigten gern ein. Schon jetzt hatten wir das Gefühl, in einer magischen Welt gelandet zu sein. 

Und dann ging es endlich los! Die Stimmung im Saal war außergewöhnlich und fesselte uns sofort. Die Stimme eines Meisters hallte durch den Raum, düstere Raben schienen durch die Luft zu fliegen. An einer geheimen Schule in einer alten Mühle lernten Müllerburschen die Kunst der dunklen Magie, riskierten dabei aber ihr eigenes Leben. So auch Tonda, den wir leider trotz tatkräftiger Unterstützung nicht retten konnten.

Die Aufführung endete mit einem tosenden Applaus, der gar nicht aufhören wollte. 

Besonders toll war, dass wir in dem Stück mitmachen durften. Sogar die Entscheidung über den Ausgang dieses wurde in unsere Hände gelegt: Freiheit trotz Lebensgefahr oder unendliche Macht, aber Gefangenschaft in der Rolle des Meisters. Wir entschieden uns für die Freiheit. 

Charlotte Puffer, A. Odendahl