...öffnete am vergangenen Freitag, 16. Mai 2014, in der Bibliothek des Abtei-Gymnasiums seine Pforten. Während der Lesung aus seinem Roman zog der Kölner Autor Andreas Izquierdo die Zuhörer mit viel Witz und Tiefgründigkeit in den Bann seiner Geschichte um Albert Glück, den passionierten Beamten im Amt für Verwaltungsangelegenheiten, auf dessen Schreibtisch eines Tages Antrag E 45 landet und ihn vollkommen aus der Bahn wirft. Denn Formular E 45 gibt es nicht. Hat es noch nie gegeben. Nirgendwo. In keinem Amt, in keiner Behörde. Albert ist verzweifelt, denn die Antragsstellerin Anna Sugus beantragt in ihrem Antrag – nichts. Gar nichts! Und damit kann Albert Glück nun wirklich nicht umgehen. Wohin mit E 45? Was damit anfangen? Wie bearbeiten? Und vor allem – wo abheften? Sein wohl geordnetes Leben gerät aus den Fugen, der Antrag erschüttert die Grundfeste seiner perfekten Beamtenwelt. Und dennoch, oder gerade deshalb – die Dinge entwickeln sich, und aus dem grauen Beamten Albert Glück und der bunten Künstlerin Anna Sugus wird ein ungleiches und höchst sympathisches Paar.
Andreas Izquierdo gelang es während der Lesung ganz fabelhaft, die Figuren seines Romans lebendig werden zu lassen. Das Publikum war nach kürzester Zeit mitten drin in der Geschichte, und nach fast zwei Stunden wunderbarer Unterhaltung ging kaum ein Zuhörer ohne „Glücksbüro“ Exemplar unter dem Arm nach Hause. Der ein oder andere hat sicher noch am selben Abend mit Hilfe von www.gluecksbuero.de ein kleines Glück verschickt. Und manch einer wird sich beim nächsten Einkauf die Barcodes auf den Waren etwas genauer ansehen…
Wir bedanken uns bei Herrn Izquierdo für diese schöne Lesung!
S. Koch