Am 21. Juni fand das 2. Resi-Filmfestival im Abtei-Gymnasium statt.

Es gab insgesamt drei Startergruppen:

  • 66 Sekunden Einstellung
  • 66 Sekunden Loop
  • Freie Produktionen maximale Länge 10 Minuten

In diesem konnte die Zahl der Teilnehmer deutlich erhöht werden. 21 Teams mit 63 Teilnehmern reichten insgesamt 49 Bewerber-Filme ein. Nach Sichtung durch die Jury waren 27 Filme für das Finale am 21. Juni qualifiziert.

Ich hatte wieder eine Jury von Profis eingeladen, die z. T. bereits im letzten Jahr Filme bei uns beurteilt hatten. Resi-Film Produkte sind inzwischen in der Kölner Medienszene ein Qualitätsgarant. Der letztjährige Juryvorsitzende Joachim Huth hat uns Glückwunsche aus seinem neuen Wohnsitz in Barcelona übersandt.

Die Jury:

  • Jürgen Vogt, Filmproduzent, Gewinner zahlreicher Naturfilm-Oskars
  • Michaela Schmitz, Continuity Management bei Project Films
  • Mark-Steffen Göwecke, Filmemacher und Fotograf. Deutscher Kurzfilmpreis 1996
  • Carsten Kurz, Cineast, Mitbetreiber des Linden-Theaters, Frechen.
  • Martin Habig, Cutter bei Action Concepts („Cobra11“)

Die Leitung des Abends hatte ich gerne übernommen. Alles verlief reibungslos. Die aufwendige Vorbereitung durch Johannes Jäkel hatte sich gelohnt. Als verlässliche Back-Up-Unit war der Preisträger letzten Jahres Frederic Palme mit seinem Laptop zur Stelle.

Nach 2 Stunden war das Programm durch und die Jury zog sich mit ihren Notizen zur Beratung zurück. Und kam nicht wieder.

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Die Beratung war lang. Die Entscheidung war schwer. Das lag an der großen Zahl gut gemachter, eindrucksvoller Arbeiten. Dabei fanden die zwei Filme aus der Klasse 7 und 8 das ungeteilte Lob der gesamten Jury. Beide Filme waren frisch und leidenschaftlich inszeniert. Das gab allen Hoffnung auf die Zukunft der Filmarbeit an unserer Schule. So entsteht Kino. Dann wurde verkündet:

Preise:

Großer Preis der Jury

„Stadt-Land“.

Sehr stimmungsvolle, sensible Bilder. Sehr organisch montiert mit einem sicheren Gefühl für die Musik.

Marie Munz, Laura Stöckmann, Natascha Stvrtnik und Sophie Feist, Kulturklasse

 

Beste Kamera

„Babysitting“

Sehr eindrucksvoll gestalteter schwarz-weiß Horrorfilm, Qualitativ hochwertiges und sendefähiges Bildmaterial.

Niels Rohmert, Laura Pelchmann und Martin Wiemann

 

Bester Schnitt

„Weg zum Resi“

Wurde besonders von den Cuttern in der Jury gelobt. Fehlerfreies, professionelles Ergebnis.

Eliana Berger, Steffi Pecher, Jenny Klaus und Tim Westhoff

 

Sonderpreise:

„Übung. Macht.Meister“

Schnittechnik, Bilddramaturgie

Johanna Jüterbock, 13

 

„Lick me like a lollipop“

Experimenteller Stop Motion Film

Tjarda Tiedeken, 11

 

„Tagesthemen“,

Thomas Wicke, Klasse 8c

 

„Ein rabenschwarzer Tag“

Tom Wermeyer, Ivo Landmann, Klasse 7

 

Gruppen Preise:

„A childs view“. Johannes Jäkel, Franziskus Heinrichs und Dennis Rochow, 11

 

„boomerang“. Tina, Christina, Max Wilden und Florian Eckert, 12

„Schneeflittchen“. Ben Rochti, Lars Lotter-Becker, Luisa Maraun und Marie Littich, 12

 

„Ein ganz normales Frühstück“. Maike Huber, Leon Tillmann und Niclas Jaschkowski, 12

„Dreck & Verstand“. Eliana Berger, Jenny Klaus, Steffi Pecher und Tim Westhoff, 11

 

Ich freue mich sehr über dies Ergebnis. Es zeigt mir, dass der Weg der letzten Jahre richtig war und weitergegangen werden sollte.

Wir sind mit dem Medienzentrum einen langen Weg gegangen. Er beginnt sich auszuzahlen. Das freut mich wie Bolle. Wir haben sehr gute Chancen unseren schon guten Ruf unserer Filmausbildung im nächsten Jahr weiter zu verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass dies Herrn Schuster, Herrn Hartz und Herrn Borsbach gelingen wird.

Klaus ten Eicken

Fotos: Inja Kay Ehlert