Gute äußere Bedingungen und ein hoch motiviertes, erlesenes Teilnehmerfeld erwiesen sich als optimale Basis für einen anspruchsvollen Wettkampf, an dessen Ende die im Vorjahr aufgestellten Streckenrekorde teilweise deutlich unterboten wurden.

Bei den Jungen schaffte der Vorjahresdritte, Lars Lotter-Becker (7 e), diesmal den Sprung aufs oberste Treppchen. Mit seiner Siegerzeit von 15:24 min unterbot er die bestehende Bestmarke um mehr als eine Minute. Eine viel versprechende Leistungsdichte zeigte sich aber vor allem darin, dass auch die nächsten vier Läufer (Philipp Gies, 5! b, Martin Nothhelfer, 6 e, Sebastian Schnichels  und Tobias Iven, beide 7 b) auf der knapp 4 km langen Strecke noch unter dem alten Rekord von Ole Richelmann (2006, 16:26 min) blieben.

Sophie Heukamp (6 c), die Zweite des vergangenen Jahres, konnte zwar den bestehenden Streckenrekord von Nadine Minderjahn (2006, 17:07 min) nicht knacken, verbesserte aber mit einer Endzeit von 18:17 min ihre persönliche Bestleistung um fast eine Minute und wurde souverän Erste. Mit Elena Jaeger (5! b) und Sarah Hanusa (7 c) bewältigten noch zwei weitere Läuferinnen die Strecke unter 19 Minuten.

Wenig Mühe mit der Titelverteidigung hatte im Lauf über 6,5 km der als Favorit gestartete David Herrera (10 c). Er lief wegen eines bevorstehenden Wettkampfes nur im ‚Schongang’ und war dennoch mit 24:02 min fast anderthalb Minuten schneller als beim letzten Mal. Damit verwies er einen wacker kämpfendem Marc Kurz (10 e) auf den 2. Platz, obwohl auch dieser, ebenso wie der Drittplatzierte, Raffael Teichert (11), noch unter der Siegerzeit von 2006 blieb.

Den eindrucksvollsten Leistungszuwachs demonstrierte allerdings Titelverteidigerin Ronja Jaeger (11). Sie verbesserte ihre eigene Bestmarke gleich um satte 5 (!) Minuten. Ihre aktuelle Siegeszeit von 25:18 min hätte im Vorjahr sogar noch zum Gesamtsieg gereicht und brachte ihr einen dritten Platz in der Gesamtwertung! Zweite wurde wie im Vorjahr Lisa Schmitz (11), während die letztjährige Dritte, Christine Tegtmeier drei ambitionierten Neuntklässlerinnen (Ricarda Kanzelmeier, Pia Bausch und Veronika Klein, alle 9 e) den Vortritt lassen musste.

Die gezeigten Leistungen sowie der Einsatz der Organisatoren und Helfer machten die Veranstaltung insgesamt zu einer ‚runden Sache’. Die (systembedingt) fehlende Zuschauerresonanz trübte die allgemeine Atmosphäre nur geringfügig, auch wenn sich die Aktiven über ein paar anfeuernde Rufe unterwegs und beim Endspurt oder über einen kleinen Schlussapplaus im Ziel sicher sehr gefreut hätten.

 

(Anm. d. Red.: Die Klassenbezeichnungen beziehen sich auf das vergangene Schuljahr, da der Crosslauf seinerzeit vom Ende des Schuljahres auf einen Termin nach den Sommerferien verschoben worden war.)