Betriebspraktikum Verona 2016Am 13. Juni 2016 ging es für uns ab nach Italien. Wir waren alle sehr gespannt, unseren Gastfamilien, in denen wir für die nächsten zwei Wochen leben würden, das erste Mal zu begegnen. Unsere Gastfamilien hießen uns alle zusammen am Flughafen herzlich willkommen. Trotz geringer Italienischkenntnisse lief das Kennenlernen bei uns allen gut und das Eis war schnell gebrochen und gegessen. 

Am nächsten Tag ging es dann auch das erste Mal zu UNICEF. Dort wurden wir über die Projekte und Schwerpunkte der Hilfsorganisation informiert. Bevor wir am Donnerstag an den Gardasee fuhren, beschäftigten wir uns mit der Gestaltung unseres Standes und auch der Erkundung Veronas.  Unsere Austauschüler begleiteten uns zu unserer Praktikumsstelle und zeigten uns anschließend die wunderschöne Stadt mit der berühmten Opernarena und Julias romantischem Balkon.

 

Donnerstag war unser erster Tag als freiwillige Helfer für UNICEF in Lazise. Wir sammelten motiviert Spenden bei Einheimischen und Touristen für Kinder in Syrien. Mit dem Geld soll ihnen Medizin, sauberes Trinkwasser und Bildung zukommen. Dieses Projekt liegt uns besonders am Herzen, da 3,4 Millionen Kinder in Syrien ein Leben ohne Krieg nicht kennen, weil sie in einem Land geboren wurden, in dem seit fünf Jahren ein Krieg herrscht, der täglich Opfer fordert.

Trotz vieler Zurückweisungen und unwirscher Reaktionen seitens einiger Angesprochener zeigten auch viele Menschen Mitgefühl und spendeten. Am Ende des Tages gingen wir mit einem guten Gefühl zurück zu unseren Gastfamilien.

Die nächsten Tage verliefen gut. Morgens wurden viele Spenden gesammelt, zwischendurch wurden Pausen am Gardasee eingelegt und abends trafen wir uns, um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen  oder verbrachten Zeit mit unseren Gastfamilien.

Samstag war dann das Highlight unserer Reise.  Venedig wir kommen! Dort verbrachten wir einen wunderschönen Tag. Die Tage vergingen schnell und dann hieß auch schon bald, Abschied zu nehmen. Das war für alle schwer, aber zwei Tage später folgte ja dann schon ein glückliches Wiedersehen bei uns in Köln.

#Vivalabratkartoffel

Der Rückreisetag gestaltete sich allerdings etwas schwierig. Nach zwei Stunden Verspätung wurde uns mitgeteilt, dass nur die Hälfte der Passagiere mit nach Köln fliegen konnte. Wir waren leider nicht darunter. Also wurden wir von Germanwings nach Venedig geschickt, wo ein weiterer Flug nach Köln fliegen würde. Als wir dort ankamen, hatte der Flug schon wieder Verspätung, wurde aber wenigstens nicht gecancelt, so dass wir kurz vor Mitternacht doch noch erschöpft, aber glücklich kölschen Boden erreichten.

Wir bedanken uns für die tolle Zeit bei Frau Epe, die uns begleitete und uns auch als Übersetzerin stets zur Seite stand, bei Herrn Hobinka, der mit viel Engagement versuchte, unserem Chaoshaufen ein paar Wörter Italienisch beizubringen und natürlich bei Frau Mersmann, die vor Herrn Hobinka die Italienisch-AG mit unglaublich viel Elan geleitet hat!

Hannah Ehrk, Hannah Marcic, Lea Harting, Rebecca Schneider, Rebecca Müller, Eva Schenk und Annika Jacob