Erasmus Plus + Reise ans Thos I Codina in Mataró

Gruppenfoto MataróChaotisch - Interessant - Toll: Das waren die Worte, die mir als Rückmeldung auf die Frage, wie es denn in Barcelona war, spontan einfielen. 

Chaotisch war vor allem die Hin- aber auch die Rückreise, bei der wir, das heißt, 13 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9, EF und Q1 sowie zwei Begleitpersonen, mit Zugausfällen, Zugverspätungen usw. konfrontiert wurden. So starteten wir unsere Reise in Richtung Spanien nicht wie geplant am 18. März, sondern einen Tag später. 

Trotz Reisechaos ist für den ein oder während der Rückreise ein Kindheitstraum erfüllt worden, da der Zugführer unsere SchülerInnen einen ausgiebigen Blick ins Führerhäuschen werfen ließ und sie ihn dort streckenweise begleiten durften. So bleibt auch die Zugreise trotz allen Widrigkeiten in besonderer Erinnerung. 

Interessant war unsere Reise, weil die SchülerInnen erlebt haben, wie eine spanische Familie lebt, wie ihre Gewohnheiten und Abläufe sind. So staunten unsere SchülerInnen nicht schlecht, als es gegen 22.00 Uhr statt um 18.00 Uhr Abendessen gab. 

Auch die Sprachsituation in Katalonien beeindruckte, da aufgrund der Bilingualität beide offizielle Amtssprachen Kataloniens (Catalan & Castellano) im Familien- Schul- und Lebensalltag wie selbstverständlich verwendet wurden. 
Aber damit noch nicht genug; auch Sportarten, die aus Katalonien stammen und dort typisch sind, wie das ‘Castells’, das Bauen der Menschentürme, wurde ausprobiert und hat unseren SchülerInnen trotz anfänglicher Skepsis doch ziemlich Spaß gemacht. Auch Aktivitäten, die man ausüben kann, wenn man am Meer lebt, wie Segeln und Kayak fahren, durften wir probieren. Zu guter Letzt haben wir natürlich auch bei einem Ausflug in die katalanische Landeshauptstadt Barcelona den modernistischen Einfluss des Architekten Antonio Gaudí bestaunt und einen tollen Tag verbracht. 

DE V Kofinanziert von der Europaeischen Union PANTONEInsgesamt haben all unsere SchülerInnen einen Rucksack prall gefüllt mit interessanten Erinnerungen mit nach Hause genommen. So war es einfach toll für eine Woche lang in eine ganz andere, auch etwas spezielle Mentalität zu schnuppern, interkulturelle Eindrücke zu sammeln, sich in den Fremdsprachen Spanisch und Englisch auszuprobieren, neue Menschen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Für die SchülerInnen hat es natürlich auch bedeutet, sich selbstständig fernab von zuhause zu orientieren und zurechtzufinden. In einer abschließenden Evaluation gaben alle SchülerInnen an, die Schulwoche in Mataró als bereichernd erfahren zu haben und der ein oder andere wünschte sich nochmal mit auf eine Reise zu gehen. 

Wir freuen uns schon, im Mai unsere spanischen Freunde am AGB empfangen zu dürfen. 

K. Tholen 

Tags: Europaschule

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