Im April 2024 startete der Kultour-Kurs der Q1, unter Leitung von David Schuster und Eva Wuschansky, einen unvergesslichen Austausch nach Mataró.

In Zusammenarbeit mit der spanischen Partnerschule „Thos i Codina Mataró", planten sie wochenlang das Programm für die Woche und wo mögliche Drehorte zu finden sind. Aus diesem Grund war Jordi Andreo, Leiter der spanischen Projekt-Klasse, für eine Woche in Deutschland, um sich ein besseres Verständnis der Filmideen der deutschen Schüler aufzubauen. Denn diese hatten nach den Stummfilmen im ersten Halbjahr nun das Thema „Crossing borders". Dieses Thema wurde in Deutschland, aber eben auch in Spanien, mit spanischen Schülern und spanischen Lehrern, gedreht, geschnitten und produziert. Doch der Reihe nach:

Spät abends in Mataró angekommen ging es erstmal ins Bett doch am nächsten Tag ging es, nach einem kurzen kennenlernen der Schüler und einer Rede der Direktorin, direkt an die Arbeit. Tage lang wurde von morgens bis abends gedreht und manchmal auch noch das Drehbuch völlig verändert. Daneben stand der kulturelle Austausch: Am zweiten Abend wurde uns die katalanische Kultur näher gebracht, indem wir bei einem Collo mitmachen durften und bei der Gruppe Capgrossos Castellers (Menschentürme) bauen durften. Eine Erfahrung, die einen über die deutsche Kultur nachdenken lässt, denn beim Bauen von Castellers gibt es nicht nur das ICH, sondern vor allem das WIR, alle unterstützen sich gegenseitig und wollen nur das beste für ihre Mitmenschen. Denn wenn eine Person nicht komplett dabei ist, stürzt der gesamte Turm zusammen. Sonntags ging es dann von den spanischen Schülern und Jordi begleitet nach Barcelona. Wir besuchten die großen Sehenswürdigkeiten von Barcelona, bekamen aber auch Informationen die man nur von Menschen bekommt, die in Barcelona aufwuchsen und leben. Gestartet mit einem Film über Antoni Gaudí ging es dann auch in der Realität zu seinen Bauten. Anschließend liefen wir durch den Park de la Ciutadella zum Strand, wo wir ein Eis und Churros aßen, die Yachten im Hafen bestaunten und Straßenmusikern zuhörten. Abends gingen wir alle zusammen in eine Pizzeria namens „Dolce Vita", welche wir während unseres Aufenthaltes mehrmals besuchten und die uns besonders ans Herz gewachsen ist. Am nächsten Tag fuhren wir ein weiteres Mal nach Barcelona. Dort gingen wir durch das Gotico, an der Santa Maria del Mar vorbei, und zur Ramblas. Die größte Einkaufsstraße Barcelonas mit riesigen Markthallen, wo man sehr gut essen kann und wir uns durch alles mögliche durchprobiert haben. 

Zusammenfassend war es eine der besten Schulreisen, die man sich vorstellen kann, mit Erfahrungen, die man nur wenige Male im Leben haben kann und Kontakten, die man sonst nie geknüpft hätte. 

Die Filme, welche teilweise in Spanien gedreht wurden, werden am 03.07.2024 beim schulinternen RESI-Filmfestival im Lindentheater Frechen gezeigt, zu welchem alle herzlichst eingeladen sind. Für diese Premiere werden auch einige spanische Schüler anreisen, sodass wir den Austausch weiterführen können. 

Das alles ist nur möglich, da die Europäische Union das Projekt mit dem Programm Erasmus-Plus finanziert.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

Maximilian Wingenfeld und David Schuster

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