„Jugend debattiert“ hat am Abtei-Gymnasium Brauweiler schnell an bedeutender Relevanz gewonnen.

Durch die Erfolge der vergangenen Jahre und nicht zuletzt dank der tatkräftigen Unterstützung des gesamten Teams „Jugend debattiert“ unserer Schule, ist dieser wichtige Wettbewerb zur Förderung der Demokratie, ein großer Bestandteil geworden.

Das zeigte sich auch durch die große Publikumsbeteiligung unserer Schule für die Finalisten Maximilian Reinbothe und Simon Rubbert. Neben den privaten Angehörigen und Frau Gelb, Herrn Backherms und Frau Koch, war auch die gesamte Klasse von Simon und Max dabei. 

Die Anreise in den Düsseldorfer Landtag hat sich aber auch ausgezahlt. Nicht nur, dass zwei Beteiligte aus einer Schule in das Landesfinale von „Jugend debattiert“ gekommen sind; sie haben auch den Einzug nach Berlin gemeistert. Das hat es in der 20 jährigen Geschichte von „Jugend debattiert“ noch nie gegeben.

Doch zurück zum Anfang. Bereits während der Anreise war die Vorfreude, aber auch eine kleine Nervosität zu spüren. Die beiden Debattanten haben noch schnell ihre Argumente nachgelesen und überprüft, Strategien ausgetauscht und sich motiviert. Zwischenzeitlich konnten es sich die Mitfahrenden gut gehen lassen und wie die Abgeordneten in der Kantine des Landtags schlemmen. Bis zur erste Debatte um 13.00 Uhr gab es auch die Möglichkeit, die Räume des Landtags zu erkunden. Die freundlichen Mitarbeiter hatten auf jede Frage eine Antwort.

Die erste Debatte zu der Frage, ob chinesisch als zweite Fremdsprache in den Schulen angeboten werden soll, bekleideten Simon und Max mit Pro 1 und Pro 2. Zu Anfang wurde ein kleiner Stimmungstest im Publikum gemacht. Die Zuschauer waren sich anfangs noch sehr uneinig und gaben ein 50, 50 Votum ab; nach der Debatte waren 70% für chinesisch als zweite Fremdsprache. Das lag vor allem an der großen Überzeugungskraft unserer Debattanten. Bereits Wochen vorher haben die Beiden Experten angeschrieben und mit ihnen telefoniert. So wurden z.B. Herr Professor Fratzscher (Präsident des DIW) und die chinesische Akademie angeschrieben. Dieses geballte, angeeignete Fachwissen kombiniert mit einer enormen Ausdrucksfähigkeit machte aus unseren Finalisten eine für Andere undurchdringbare Wand. Beide konterten geschickt die Gegenargumente und lenkten mit ihren eigenen Ansichten die Debatte. 

Zum Ende hat das Publikum das Ergebnis der Jury bestätigt, Maximilian und Simon sind nicht nur die Sieger des diesjährigen Landesfinales (und damit die Vertreter für NRW in Berlin), sondern auch die eindeutigen Sieger der Herzen. 

Während die Beiden nun unsere Schule in Berlin verteidigen, geht es bei uns natürlich weiter. 

Wie jedes Jahr organisiert unser Team von „Jugend debattiert“ auch nächstes Jahr wieder einen Workshop mit anschließendem Wettbewerb. Und wer weiß?- vielleicht schreiben wir nächstes Jahr auch in der Sekundarstufe 2 Geschichte.

Jetzt gratulieren wir aber erstmal unseren beiden Siegern und wünschen ihnen viel Erfolg in Berlin.

Wir bedanken uns bei der tatkräftigen Unterstützung der begleitenden Lehrkräfte; namentlich Frau Gelb, Herr Backherms und Frau Koch, die den Sieg live mitverfolgt haben und natürlich bei allen Lehrerinnen und Lehrern, die im Hintergrund mitgewirkt und mitgearbeitet haben.

Das Team „Jugend debattiert“ bestehend aus Frau Gelb (Leitung), Herrn Backherms, Frau Herboth und Frau Reichert Zedow gratuliert auch hier noch einmal ganz herzlich den Finalisten 2024 Maximilian und Simon und freut sich heute schon auf neue Themen und neue Teilnehmer*innen im nächsten Jahr.

Max und Simon; wir sind sehr stolz auf Euch!

David Dötsch und Britta Gelb für das Team „Jugend debattiert“